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Andacht Dezember 2025 / Januar 2026

Foto: »Taufe Jesu« - Emporenbild in der Sebnitzer Stadtkirche (Andreas Süß, 2015)

Liebe Leserinnen und Leser,
es ist wieder so weit. Advent und Weihnachten – vertraute Lieder und Texte: »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit«, »Tochter Zion, freue dich« oder »Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging …«

Die Geschichte von der großen Volkszählung, wegen der sich Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem machen müssen, die Herbergssuche, die Geburt im Stall, die Botschaft der Engel an die Hirten, das alles erzählt uns der Evangelist Lukas.

 

 

Daneben steht der Weihnachtshymnus aus dem Evangelium des Johannes: »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott … In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen und das Licht scheint in der Finsternis.«
Nur wenig später zum Epiphaniasfest am 6. Januar hören wir aus dem Matthäus-Evangelium die Geschichte von den Sternkundigen aus dem Morgenland, die auf der Suche nach dem Jesuskind dem Stern folgen und ihn schließlich finden, anbeten und ihre Schätze auftun: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Damit ist der Weihnachts-Festkreis noch lange nicht zu Ende. Die Weihnachtsbotschaft geht weiter und gilt uns heute im mer wieder neu. Am ersten Sonntag nach dem Epiphaniasfest wird die Geschichte gelesen, die von der Taufe Jesu durch Johannes am Jordan erzählt: »Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.« heißt es dort. Jesus hat vermutlich selbst nie getauft. Aber am Beginn seines Wirkens lässt er sich von Johannes taufen und hört die Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn!« Wie ermutigend auch für uns, dieses Wort aus alter Zeit: Er, Jesus, kommt von Gott. Auf ihn sind wir getauft.

Auch 2026 werden wir wieder Tauferinnerung feiern, uns vergewissern, dass wir in der Taufe durch den Heiligen Geist zu Gott dem Vater und seinem geliebten Sohn Jesus Christus gehören und als Schwestern und Brüder miteinander verbunden sind.

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen im Namen aller Mitarbeitenden
Ihr Kantor
Albrecht Päßler