Mobile Menu

Kindersamstage

Am 28. April war es soweit: zum ersten Mal fand in unserer Kirchgemeinde das Projekt „Kindersamstage“ statt. Immer wieder hatten wir überlegt, wie es mit der Christenlehre weiter geht, wenn Gemeindepädagoge Sebastian Düring seine Stelle wechselt. Klar war: Keiner von uns Ehrenamtlichen kann die Christenlehre wöchentlich gestalten. Wir mussten eine Form finden, die für uns und unsere Kinder passt. Mit einem Team aus sechs Ehrenamtlichen haben wir das Konzept der „Kindersamstage“ entworfen: jeweils ein Samstag im Monat in Sebnitz und in Hohnstein zum selben Thema. Wir wollten gemeinsam erzählen, singen, spielen und gemeinsam essen.
Ganz schnell war die schöne Zeit schon wieder vorbei.
Unsere Themen hießen Identität, Freundschaft und Heimat. Dazu passend hatten wir aus einem, toll von Ruth Gulbins und Petra Behner vorbereiteten Pool an Bausteinen, passende Lieder, Spiele und Bastelangebote ausgesucht.
Es waren jeden Samstag 12 bis 18 Kinder, die sich als Erstes um unseren Baum auf Pappe oder Stoff versammelten. Sebnitz und Hohnstein hatten beide ihren eigenen Baum, der allerdings immer Bernd Buche hieß.

Bernd erzählte von sich, von seinen Freunden Linda Linde und Ernst Eiche und von seinem Zuhause. Zu ihm brachten wir am Ende unsere Fund- und Bastelstücke und er gab uns eins seiner Blätter als Erinnerung mit auf den Weg. Von ihm hörten wir auch die Geschichte aus der Bibel zum Thema, die uns Mut machen soll.
Viele Dinge sind entstanden: Bommeln mit Gesichtern, Puppen und Holzboote, Freundschaftsbänder und Anhänger. Das Lieblingsspiel der Kinder war „Feuer, Wasser, Sand“, das wir auf dem alten Friedhof in Sebnitz eifrig gespielt haben. Vielen Dank auch an unsere fleißigen Musikanten aus der Jungen Gemeinde, die uns so super mit Klavier und Gitarre beim Singen begleitet haben. Das war richtig klasse.

Sollte das Projekt „Kindersamstage“ weitergeführt werden, halten wir es für günstiger, wenn sich alle Kinder von Hohnstein bis Hinterhermsdorf als eine Gruppe im Wechsel in Sebnitz und Hohnstein treffen. So sparen wir Kraft bei den Ehrenamtlichen und die Kinder haben mehr Freude, weil viele Sachen einfach schöner mit vielen Kindern sind. Auch bei verschiedenen Angeboten müssen wir mehr auf die Altersspanne unserer Kinder achten. Der Start war etwas holprig, weil wir zu wenig auf unsere großen Jungs eingegangen sind. Da geloben wir Besserung und haben auch schon manches umgesetzt. So wurde ein Tag eine große Bootsbauaktion extra für die Großen organisiert und beim Thema Heimat gab es eine Stadtrallye.

Jeder Samstag wurde von 3 bis 4 Erwachsenen angeleitet und in der Küche gab es ein Team von 2 Mitarbeitern, die uns super versorgt haben. Vielen Dank an alle Helfer!

Es waren spannende Vormittage. Wir haben gelacht, hatten manchen Konflikt, haben ihn gelöst und weitergemacht. Wir haben gegessen, gesungen, gehört, geredet, gebetet. Es waren intensive Zeiten mit den Kindern und wir merkten: mit den Kindersamstagen muss es weitergehen. Wir freuen uns darauf, wenn das Projekt auch im kommenden Schuljahr weitergeführt wird und sind schon gespannt darauf, was wir erleben werden.

Romy Roch

Zurück