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Os­tern 2020 - Ein Blick zu­rück

Ein klei­ner Os­ter­gruß in Saups­dorf

Et­was ver­wun­dert schau­ten wahr­schein­lich ei­nige Saups­dor­fer, was da am Oster­mor­gen an ihrer Tür hing: ei­ne Os­ter­ker­ze mit ei­nem klei­nen Gruß der Kirch­ge­mein­de. Da kein ge­mein­sa­mer Got­tes­dienst mög­lich war, sol­lte doch we­nigs­tens ein Licht am Os­ter­son­ntag ei­ne Ver­bin­dung un­ter­ei­nan­der schaf­fen, und die fro­he Os­ter­bot­schaft ver­brei­ten.

Vie­len Dank an die flei­ßi­gen Hel­fer, die am Sonn­a­bend alle Ker­zen ver­teilt ha­ben. Jung und Alt war­en im Ein­satz und hat­ten da­bei viel Freu­de.

 

Osterlicht in Hohnstein

Noch ist es dun­kel. Kein Schein­wer­fer durch­schnei­det die Nacht. Auch die Vö­gel ha­ben noch nicht be­gon­nen, Ihr Mor­gen­lied zu sin­gen. „Bing“ ein leis­er Ton steigt gen Him­mel und ver­eint schließ­lich den vol­len Klang der Kir­chen­glocken zu ei­nem dank­ba­ren Ju­bel. Es ist 4.00 Uhr.

Ein Mann geht lang­sam den Berg zur Kir­che hi­nauf. Kurz wirft er sei­nen Schat­ten auf die Kir­ch­en­tür, die er lei­se öf­fnet. Er hat zu tun.
Da, ein Licht! Die Ker­ze flackert noch ehe Karl die La­ter­nen­tür schließt. Dann leuch­tet sie ru­hig und hell in den frü­hen Mor­gen, lässt die Bir­ken­zwei­ge, die rechts und links das Kir­chen­por­tal schmücken le­ben­dig wer­den, und be­strahlt die klei­nen Os­ter­ker­zenzum Mit­neh­men und den Korb mit ge­färb­ten Ei­ern. Es ist der Os­ter­mor­gen 2020.

„DER HERR IST AUFERSTANDEN“
„ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN, HALLELUJA“


Andrea Herrig

Ostern in Sebnitz

Anders.
Ruhiger.
Besonnener.
Entspannter.
Ohne Hektik.
Kein Os­ter­got­tes­dienst.
An­dacht zu Haus­e.
Trotz­dem schön.
2020 ist al­les an­ders, sogar Os­tern. Ich ha­be mich so auf die Os­ter­nacht in Rein­hardts­dorf ge­freut. 4 Uhr auf­ste­hen, 5 Uhr dort sein, ge­dämpf­tes Licht, die Os­ter­bot­schaft hö­ren, Got­tes­dienst fei­ern ... und da­nach zum Os­ter­früh­stück nach Seb­nitz und na­tür­lich zum Seb­nitz­er Os­ter­got­tes­dienst. Die Kin­der fin­den da­nach noch ein Os­ter­nest im Di­a­ko­nats­hof.

NEIN. In die­sem Jahr war al­les an­ders.
Am Kar­frei­tag ha­ben wir uns im klei­nen Fa­mi­lien­kreis zu ei­ner Kar­frei­tags­an­dacht ge­trof­fen.
Der Os­ter­sonn­tag: Mu­si­ka­lisch ha­ben wir un­se­ren lie­ben Nach­barn ei­nen Os­ter­gruss ü­ber­mit­telt. Sehr schön. Kin­der­got­tes­dienst auf You­Tube. Ja, auch das gibts.
Aber un­ab­häng­ig da­von: „Der Herr ist auf­er­stan­den, er ist wahr­haf­tig auf­er­stan­den.“
Das ist doch die Bot­schaft um die es geht. Auch wenn wir sie in die­sem Jahr nicht im un­se­rer wun­der­schö­nen Seb­nitz­er Kir­che hör­end und sing­end em­pfang­en dur­ften, wis­sen wir es trotz­dem.
Der Herr ist auf­er­stan­den.
Wir freu­en uns auf Os­tern 2021, wie­der in un­se­rer Kir­che.

Familie Biedermann

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